Es ist von Bedeutung,
dass solch ein Haus
einmal gebaut werden konnte.
Denn es steht da
als ein lebendiger Protest
gegen alles Althergebrachte
im Baustil und in der Bauart..."

                     Rudolf Steiner
                     zum Haus Duldeck

 

Die Architektur drückt ursprünglich
die Art und Weise aus,
wie der Mensch
von den Weiten des Kosmos
aufgenommen sein will.

              Rudolf Steiner, 18. Mai 1923
 

Glas- und Heizhaus

 

Das Geheimnis der Gestalt ist,
dass Unsichtbares
in ihr sichtbar wird.

                           Hugo Häring

Verein 'Architekturpfad Dornach Arlesheim'

Der Architekturpfad Dornach Arlesheim wurde 2011 durch das gemeinsame Wirken der Gemeinden Dornach und Arlesheim, der Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz, der Stiftung Edith Maryon und des Goetheanum in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Nordwestschweiz sowie weiteren Institutionen geplant und realisiert. Am 3. September 2011 wurde er feierlich eröffnet und anschliessend mit einem 'Tag der offenen Häuser’ einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht.

Der Verein 'Architekturpfad Dornach Arlesheim' ist seit Februar 2013 ideeller, rechtlicher und wirtschaftlicher Träger des Architekturpfads. Er macht das einzigartige Kulturgut 'Dornacher Kolonie’ – mit aktuell rund 180 Wohn- und Zweckbauten im organischen Baustil – einer breiten Öffentlichkeit zugänglich und besser bekannt. Der Verein unterstützt damit auch den Tourismus in den beteiligten Gemeinden und der Region.

 

Vorstand des Vereins

 

 

 

Heiko Dienemann

 

 

 

 

Esther Gerster

 

 

 

 

Dr.-Ing. Arch. SIA
Henrik Hilbig
 

 
 

 

Milena Kowarik

 

 
 

 

Dr. Ulrich Kriese

 

Zur Entstehung der Architekturpfade und des Vereins

Beitrag von Herbert Holliger in STIL 3/2017

 

Sehen Sie die Form unseres Baues an: Überall das Gerade in das Gebogene übergeführt, Gleichgewicht gesucht, überall der Versuch gemacht, das Erstarrende wieder aufzulösen in Flüssiges, überall Ruhe in der Bewegung geschaffen, aber die Ruhe wiederum in die Bewegung versetzt.

Das ist das ganz Geistige an unserem Bau. Wir müssen als Menschen der Zukunft anstreben, in der Kunst und im Leben etwas zu gestalten, indem wir wissen: Da unten Ahriman, der alles erstarren lassen will, da oben Luzifer, der alles verflüchtigen will …

Und so ist unser Bau geworden ein Gleichgewichtszustand im Weltenall, der entrungen ist, herausgehoben ist aus dem Reiche des Ahriman und dem Reiche des Luzifer.


Rudolf Steiner in ‹Die Polarität von Dauer und Entwickelung im Menschenleben›, Vortrag vom 21.9.1918 (GA 184)